Tornados

Im Anfangsstadium ist ein Tornado zunächst noch fast unsichtbar. Erst wenn im Inneren des Wirbels der Druckabfall erfolgt und damit durch die Abkühlung Wasserdampf kondensiert oder auch wenn Staub, Trümmer, Wasser und dergleichen aufgewirbelt wird, kann man ihn erkennen. Entscheidend für einen Tornado ist nicht, dass man ihn sieht, sondern dass es eine Verbindung zwischen der Mutterwolke und dem Boden gibt. Erreicht der Tornado den Boden nicht, spricht man von einer Blindtrombe.


Die Lebensdauer eines Tornados kann zwischen wenigen Sekunden bis mehr als eine Stunde, im Durchschnitt bei unter 10 Minuten liegen. Die Bewegung folgt der Mutterwolke und liegt im Schnitt bei 50 km/h, kann aber auch deutlich darunter oder darüber liegen.


Dabei ist die Tornadospur im Wesentlichen linear mit kleineren Abweichungen, welche u.a. durch das lokale Windfeld in der Umgebung der Gewitterzelle bedingt ist. Sie entstehen über Land, am häufigsten im Frühsommer und überall dort, wo es auch Gewitter gibt. Besonders in Regionen der Subtropen bis gemäßigte Breiten.

Allerdings bildeten sich im November 1992 innerhalb 48 Stunden 94 Tornados. Ein erneutes Beispiel für die Willkür des Auftretens und Unberechenheit der Tornados.

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