Zyklone & taifune

Tropische Zyklone sind tropische Wirbelstürme, die vor allem im Indischen Ozean entstehen. Er tritt vor allem im Golf von Bengalen auf, aber auch im Indischen Ozean südlich des Äquators im Bereich von Mauritius, La Réunion, Madagaskar und der afrikanischen Ostküste.

Es sind ebenfalls wandernde Tiefdruckwirbel mit einer Warm- und Kaltfront. An seiner Vorseite, der Warmfront, gleitet warme auf kalte Luft. Infolge der Abkühlung kommt es zu lang anhaltenden Niederschlägen. Nach dem Warmsektor folgt die Kaltfront. Sie schiebt sich wie eine Schaufel unter die warme Luft, hebt diese nach oben und es kommt ebenfalls zu starken Niederschlägen bei gleichzeitiger Abkühlung.

Diese Stürme brauen sich vor allem in den Sommermonaten über dem Indischen Ozean nördlich des Äquators zusammen und driften dann nach Norden in Richtung Indien. Von den mitunter mehr als 10 Meter hohen Flutwellen geht in Küstenregion die höchste Gefahr aus. Diese Flutwellen schieben heftige Taifune vor sich her.




Taifune

Diese tropischen Wirbelstürme entstehen im Nordpazifik westlich der Datumsgrenze und nördlich des 5. nördlichen Breitengrades am Rand des Kalmengürtels. Sie wandern dann zumeist zuerst in Richtung Vietnam, Philippinen, Taiwan, Japan oder zum chinesischen Festland. Wenn sie das Festland nicht erreichen, drehen sie in nordöstlicher Richtung und kommen auf Korea und Japan zu. Manchmal erreichen sie auch Sachalin und die Kurilen, natürlich in abgeschwächter Form.

Sie entstehen meistens zwischen Juli und November und gehören zu den schwersten Naturkatastrophen der Region. Alljährlich richten sie starke Verwüstungen an und es gibt hunderte Tote. Auch hier addieren sich die Schäden aus Windstärke und Niederschlägen, die zu Überschwemmungen und Bergrutschen führen können.

Auf dem Festland bringen Taifune starke Windböen und Regenfälle, schwächen sich aber dann allmählich ab, je weiter sie ins Land vordringen.

Im globalen Vergleich zu den anderen tropischen Wirbelstürmen sind die Taifune im Nordwestpazifik am stärksten, zwar nicht unbedingt vom angerichteten Schaden her, aber jedoch im Bezug auf meteorologische Parameter wie Windstärke und Durchmesser.

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